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Zwiebel

Allium cepa – Schon seit Jahrhunderten ist die Zwiebel als Heilmittel bekannt und noch heute hat sie ihren festen Platz unter den natürlichen Hausmittelchen, z. Bsp. als Tee oder Zwiebelwickel.

Bei einer beginnenden Erkältung sollte man sofort eine Zwiebelsuppe als Abendessen machen und wenn man Glück hat, kommt man nochmals davon. Auch kann man die Zwiebel aufschneiden, und in der Nacht neben das Kinderbett legen, wenn das Kind an verstopfter Nase und Schnupfen leidet, damit es besser atmen kann. Die Zwiebel ist sehr immunstimulierend und super bei Abwehrschwäche oder Infektanfälligkeit. Hat man jedoch schon Fieber, sollte man Zwiebeln nicht mehr extra viel verspeisen, da sie in Ihrer Temperatur warm sind und noch mehr erhitzen würden. Dies gilt ebenso für Menschen, welche unter starkem Schwitzen leiden. Viele Vitamine unter anderem Vitamin B und C, aber auch Mineralien wie Kalzium sind in ihrer Schale und darum sollte man, wenn man grosse Eintöpfe oder Brühen macht, die Schalen mitkochen und vor dem Servieren abseihen.

Mandarine

Mandarine

Citrus reticulata – Mandarinen sind sehr Qi bewegendende Früchte und deshalb gut bei Oberbauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen (aber nicht eiskalt aus dem Kühlschrank!).
Bei trockenem Husten sollte man die Mandarine sogar mit Schale verzehren (in Stücke geschnitten kochen, Honig zugeben und essen)
Leider sind die Früchte oft massiv gespritzt, deshalb sind nur Biofrüchte zu empfehlen.
Wie die Mandarinenschale löst sie Nässe und Feuchtigkeit auf – ist somit Blut reinigend und kann sogar einen Einfluss auf die Blutfettwerte haben.

Kaki

Diospyros kaki
Die antioxidative und adstringierende Wirkung der Kaki ist vor allem nützlich bei Darmerkrankungen wie Colitis ulzerosa, Durchfall oder Hämorrhoiden. Dazu reguliert sie den Stuhlgang auch bei Verstopfung und ist auch abführend.

Sie regeneriert die Schleimhaut nicht nur im Darm, sondern auch im Mund z.Bsp. bei Aphten oder Mundgeschwüren.

Kakis tonisieren die gesunden Säfte und das Yin und stillen den Durst – also gut bei Lungentrockenheit oder zähem Auswurf oder  trockenem Mund z.Bsp. bei älteren Menschen.

Mit Absprache des Arztes kann auch eine unterstützenden Verwendung bei Bluthochdruck versucht werden. (spezielle Einnahmerezeptur)

Rosmarin

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird Rosmarin (Rosmarinus officinalis) als eine wertvolle Heilpflanze angesehen, die verschiedene therapeutische Eigenschaften besitzt. Hier sind einige der wichtigsten Wirkungen vonRosmarin aus der Sicht der TCM:

1. Wärme und Yang-Stärkung: Rosmarin wird als wärmendes Kraut betrachtet, das das Yang-Qi im Körper stärken kann. Es wird oft verwendet, um Kälte und Feuchtigkeit zu vertreiben, die als schädliche Einflüsse auf die Gesundheit angesehen werden.

2. Durchblutungsfördernd: Rosmarin wird in der TCM häufig zur Förderung der Durchblutung eingesetzt. Es kann helfen,stagnierendes Qi und Blut zu bewegen, was besonders bei Schmerzen oder Verspannungen von Vorteil ist.

3. Verdauungsfördernd: Rosmarin kann die Verdauung unterstützen und wird oft bei Magen-Darm-Beschwerdeneingesetzt. Es hilft, die Milz zu stärken und die Verdauungsfunktionen zu verbessern, was zu einer besserenNährstoffaufnahme führt.

4. Klarheit des Geistes: In der TCM wird Rosmarin auch mit der Förderung der geistigen Klarheit und Konzentration inVerbindung gebracht. Es kann helfen, den Geist zu beleben und Müdigkeit zu vertreiben, was es zu einem nützlichen Krautfür Menschen macht, die sich geistig erschöpft fühlen.

5. Entzündungshemmend: Rosmarin hat entzündungshemmende Eigenschaften, die in der TCM geschätzt werden. Es kannbei der Linderung von Entzündungen und Schmerzen im Körper helfen.

6. Emotionale Balance: Rosmarin wird auch mit der Unterstützung des emotionalen Gleichgewichts in Verbindunggebracht. Es kann helfen, Stress abzubauen und die Stimmung zu heben, was zu einem allgemeinen Gefühl desWohlbefindens beiträgt.

Insgesamt wird Rosmarin in der TCM als vielseitiges Kraut angesehen, das sowohl körperliche als auch emotionaleGesundheit unterstützen kann.

Zitrone

Zitronen

Zitronen helfen der Leber und bewahren unsere Säfte.

Eine reichhaltige wunderschöne Frucht, die uns an Italien oder Spanien erinnert, die aber ursprünglich eigentlich aus China und Indien stammt. Die Zitrone galt früher schon als sehr wertvoll und man vermutet, dass sie oder ihre Kerne sogar als Opfergaben Gebrauch nahm.
Die Zitrone löst Schleim auf zum Beispiel bei verschleimten Hals (Zitronenschale mit Meersalz essen) Durch ihre adstringierende Wirkung hilft sie bei Durchfall und Dickdarmentzündung. Der Zitronensaft ist sehr anregend bei Vedauungsschwäche mit zum Beispiel Aufstossen, Blähungen oder Magensäuremangel. (was öfter vorkommt, als man denkt, da die Symptome ähnlich sind, wie bei einer Magensäure Überproduktion)
Ein Wasser mit Zitronensaft hilft durch den sauren Geschmack und der Wirkung der Zitrone, unser Yin zu wahren und hilft sogar bei Schlafstörungen. Dazu sollte man abends ein Glas Zitronenwasser geniessen.

Kartoffel

Kartoffeln

Kartoffeln

Die Kartoffel, ein Nachtschattengewächs, ist ein sehr kohlenhydrathaltiges Gemüse. Sie sind gekocht sehr leicht verdaulich und tonisieren das Milz-Qi.
Der rohe Kartoffelsaft wird unterschätzt. Er lindert Hitze zum Beispiel bei Magenübersäuerung oder zu hohen Harnsäurewerten.

Bei pathogener Feuchtigkeit oder Schleim sollte aber darauf verzichtet werden, da sie diese begünstigt.  Der Verzehr von Nachtschattengewächsen kann Rheuma, Bi-Syndrome verschlimmern und Schübe auslösen. Allerdings äusserlich als Wickel mit gekochten Kartoffeln angewendet können Sie die Entzündung bei Arthritis oder Rheuma lindern.

 

Soba Buchweizennudeln

Buchweizen Soba Nudeln

Soba Nudeln

sind eine super Alternative zu Hartweizen Pasta! Sie haben einen grossartigen
Geschmack nach Buchweizen und sind schön bissfest – also können auch für „al dente“ Gerichte verwendet werden.
Am besten schreckt man sie nach dem Kochen kurz mit kaltem Wasser ab, damit sie nicht zusammenkleben.
Leider gibt es viele Hersteller, die Ihre Nudeln als Buchweizenpasta verkaufen, wenn man dann aber genau auf der Verpackung schaut, was drin ist, merkt man schnell, dass der Buchweizenanteil sehr gering ist und der Weizenanteil über 70%! Schade, denn die super Eigenschaften des Buchweizen sind genau das, was wir wollen, z.Bsp. in einer Misosuppe oder als frischer Nudelsalat mit Avocado und Pouletfleisch.
Es gibt wenig Getreide, die Schleim auflösen können – aber der Buchweizen kann das. Und würden wir mehr nach unseren Urgrossmüttern kochen, hätten wir ihn auch noch täglich in unserer Küche. Die Buchweizennudeln sind ein wunderbarer Neustart mit einem Getreide, dass es bei uns schon seit sehr lange gibt.

Algenpesto

Algenpesto

Zutaten:
Wakame, Nori, Arame Algen je 15 g
1 grosse Zwiebel fein gehackt
2 – 3 Essiggurken fein gehackt
Kapern
1 EL Essig
1 EL Tamari
8-10 EL Olivenöl

Zubereitung:
alles fein gehackt mit Sauce anreichern und etwas einwirken lassen.
Passt gut zu getoastetem Roggen-Sauerteigbrot.

 

Edamame

Edamame

Schwarze Hokkaido – unreif geerntet, genannt Edamame

Der japanische Snack, den man beinahe täglich essen kann, reguliert das Qi und ist gut bei Stagnationen. Da es unreife Hülsenfrüchte sind, sind sie nicht ganz so eiweisshaltig, wie reife Sojabohnen oder andere Bohnen.

In der Schweiz kenne ich nur einen Bio-Bauern, der sie anbaut und sogar Express per Post verschickt, was sehr praktisch ist: www.bioboehler.ch
Seine Bohnen haben einen unglaublich feinen Geschmack und sind sehr zart. Damit man die bestellte Menge etwas aufbewahren kann, erwellt man sie für ca. 5 Minuten und friert sie danach portionsweise ein. Wenn man sie dann essen will, gibt man sie für 2 Minuten in kochendes Wasser, leert das Wasser ab und streut frisches Flur de Sek darüber. Fertig!